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11.02.2021

SPÖ Silvan: „FJB Direktanbindung für Horn positiv – aber es braucht noch mehr!“

Erfreut zeigt sich SPÖ Abgeordneter zum Nationalrat Rudolf Silvan, dass die Finanzierung der Planung für die Direktanbindung Horns an die Franz-Josefs-Bahn durch die niederösterreichische Landesregierung beschlossen worden ist. „Ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung für die betroffenen Pendlerinnen und Pendler, der gleichzeitig eine Aufwertung für die Region selbst ist“ ist der Abgeordnete überzeugt. Gleichzeitig fordert Silvan aber Verkehrsministerin Elenore Gewessler und Landesrat Ludwig Schleritzko auf, nicht auf weiterer Schieneninfrastrukturprojekte im Wald- und Weinviertel zu vergessen.


Silvan fordert, dass die von Bund und Land versprochenen 1,35 Milliarden EURO für den Bahnausbau im nördlichen Niederösterreich möglichst rasch fließen. Kostengünstig könnte in diesem Zug laut Silvan z.B. der Personenverkehr auf der Strecke Schwarzenau-Zwettl wieder aufgenommen werden, da diese Strecke für den Güterverkehr noch immer in Betrieb ist. „Eine Bezirkshauptstadt wie Zwettl darf nicht länger außen vor gelassen werden, wenn es um die Anbindung an den Personenverkehr auf der Schiene geht!“


Auch im Weinviertel besteht dringend Handlungsbedarf. So muss der zumindest teilweise zweigleisige Ausbau der Nordwestbahn zwischen Stockerau und Retz, sowie der Ausbau der Laaer Ostbahn rasch vorangetrieben und die nötigen Planungen dafür umgehend die Wege geleitet werden. Für Silvan noch immer nicht vom Tisch ist zudem die Reaktivierung der Bahnstrecke Schweinbarther Kreuz sowie eine Wiederaufnahme des Bahnbetriebes zwischen Korneuburg und Ernstbrunn.


Niederösterreichs BürgerInnen wollen mehr und mehr umweltbewusster Leben, die Nachfrage nach umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln im Wald- und Weinviertel steigt daher enorm. Silvan: „Auf Strecken wo einst Züge gefahren sind, und die wegen zu geringer Nachfrage eingestellt wurden, macht eine Reaktivierung der Linien daher auf jedenfall Sinn, so natürlich auch ein Ausbau vorhandener Strecken, denn nur wenn ein ausreichendes Angebot vorhanden ist und auch die Preise stimmen, können mehr Personen zum Umstieg auf ein öffentliches Verkehrsmittel bewegt werden.“



Wald- und Weinviertel brauchen dringend weitere Investitionen in die Schieneninfrastuktur um konkurrenzfähig bleiben zu können