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01.12.2020

SILVAN zu möglichem neuen NOVA-Modell: „Bedenken der Autofahrerklubs ernst nehmen!“

„Vor Kurzem hat der Finanzausschuss des Parlaments einen Regierungsvorschlag zur Einführung eines neuen NOVA-Models behandelt“, erzählt SPÖ-Abgeordneter zum Nationalrat Rudolf Silvan. Die breite Masse, also etwa 80% der PKW BesitzerInnen im Waldviertel, soll von der NOVA-Erhöhung nicht betroffen sein, heißt es in einer diesbezüglichen Aussendung der Parlamentskorrespondenz. Der ARBÖ lehnt die Pläne zur Nova-Erhöhung strikt ab. In einem vom ÖAMTC verfassten Schreiben an alle Nationalratsabgeordneten, warnt der Autofahrerclub vor der Einführung des neuen NOVA-Modells. Die Aussage, dass die breite Masse von der NOVA-Erhöhung nicht betroffen sein soll, können ARBÖ und ÖAMTC so nicht nachvollziehen.

 

Silvan wünscht sich im Interesse der BürgerInnen, dass die Regierung diese Bedenken ernst nimmt: „Das neue NOVA-Modell sollte so gestaltet werden, dass vor allem einkommensschwächere PendlerInnen, die auf ihren PKW angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen, nicht zur Kasse gebeten werden“. Denn gerade diese würden keine teuren und umweltbelastenden Luxuskarossen kaufen, wenn der eigene PKW streikt und nicht mehr repariert werden kann. Silvan: „Höhere NOVA für große Luxuskarossen und Dreckschleudern ja – aber wer wirklich etwas für die Umwelt machen will, muss gleichzeitig durch günstigere Ticketpreise und weitere Investitionen in die öffentliche Infrastruktur im Waldviertel echte Anreize für PendlerInnen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel setzen.

SPÖ-Vertreter im Nationalrat fürs Waldviertel kann sich höhere NOVA für Dreckschleudern und Luxuskarossen vorstellen – aber kleinere Einkommen dürfen nicht über Gebühr belastet werden!